• Ganz normal unnormal: verkopft aber herzlich

    Folge 85 – Neurodivergenz und Familie – drei Generationen im Gespräch

    Willkommen zur ersten Folge der vierten Staffel von ganz normal unnormal – verkopft aber herzlich!
    Vielleicht kommt dir der Name bekannt vor: In den Staffeln davor war dieser Podcast gemeinsam mit Jenja unter dem Titel „verkopft aber herzlich“ unterwegs. Jetzt geht’s in neuer Form weiter – unter erweitertem Namen und mit altbekannter Neugier aufs Leben abseits der Norm.

    Zum Auftakt dieser Staffel wird es gleich besonders persönlich: Ich, Anika Mehlis, spreche mit zwei ganz besonderen Menschen – meiner Mutter und meiner ältesten Tochter. Drei Generationen, ein Mikrofon – ein Gespräch über Familie, Erziehung, Streitkultur, Werte, Neurodivergenz, das Loslassen und den Blick in die Zukunft.

    In Teil 1 unserer Familienfolge geht es u. a. um:

    unsere Rollen und Beziehungen innerhalb der Familie,

    die schönsten gemeinsamen Erinnerungen,

    Unterschiede in der Erziehung über Generationen,

    Dinge, die uns nerven – und Dinge, die wir lieben,

    und: wie wir mit besonderen Bedürfnissen und neurodivergenten Persönlichkeitsanteilen umgehen.

    Ein Gespräch voller Herz, Reflexion, Zwischentöne – und ehrlicher Auseinandersetzung mit dem, was Familie sein kann.

    🎧 Hör rein und begleite uns auf diesem sehr persönlichen, lauten und leisen Gesprächsweg.

    Folge 84 – Jenjas Abschied

    Fünf Jahre, 85 Folgen, 2 Tage, 17 Stunden und 50 Minuten voller Gespräche, Gedanken und Gefühle: In dieser ganz besonderen Abschlussfolge verabschieden sich Jenja und Anika voneinander – als Podcast-Duo.

    🔔 Ja, es ist wirklich die letzte gemeinsame Folge von „Verkopft aber herzlich“ – so, wie ihr uns bisher kanntet.

    Jenja hat sich entschieden, den Podcast zu beenden – und erzählt in dieser Folge offen, ehrlich und bewegend von den Gründen. Es wird sehr persönlich: Wir blicken zurück auf unsere gemeinsame Zeit, die Motivation hinter dem Podcast, auf Verbindung, Sichtbarmachung und geteilte Lebenswelten.

    📊 Unsere Top-5-Folgen nach Hörer:innenzahlen:

    Hochbegabung · Hochsensibilität · Beziehung · AD(H)S · Polyamorie

    💬 Und eure?

    Jenja verrät ihre drei Lieblingsfolgen – und auch Anika spricht über das bleibende Gefühl der intensiven Verbundenheit, das durch diesen Podcast entstanden ist. Doch auch das Loslassen bekommt Raum. Anika beschreibt ihre Sicht auf die Veränderungen und den Abschied – nicht nur als Co-Host, sondern auch als Freundin.

    🎧 In der zweiten Hälfte gibt es eine Triggerwarnung: Jenja berichtet von ihrer Entscheidung, eine Anzeige wegen schweren sexuellen Missbrauchs in der Kindheit zu stellen, und ihrem Weg durch die Traumatherapie. Sie erzählt von der Kraft, die sie zurückgewinnt, von Trennung und beruflicher Neuorientierung – und warum sie diesen Podcast als letzten Teil eines alten Ichs hinter sich lassen möchte.

    Anika spricht offen über ihr Mitgefühl, ihre Unterstützung – aber auch über ihre Verletzlichkeit als Freundin in einer sehr herausfordernden Zeit. Beide kommen zu einem ehrlichen, berührenden und versöhnlichen Gespräch.

    🌀 Am Ende dieser Folge sagen wir nicht nur Tschüss, sondern auch Danke: Für die intensive gemeinsame Reise, für eure Treue und all die klugen, herzlichen, mutigen Nachrichten über die Jahre.

    Und wie geht’s weiter?

    🎙 Anika startet mit Staffel 4 unter neuem Namen und Logo, bleibt aber beim bewährten Konzept: ehrlicher Austausch mit besonderen Menschen über besondere Themen. Wünsche und Vorschläge willkommen!

    Schreibt gern: Welche Folge war für euch besonders wichtig?

    Mit wem sollte Anika sich unbedingt einmal unterhalten?

    💚 Danke, dass ihr uns begleitet habt.

    Diese Folge ist ein Abschied – und ein Anfang.

    Folge 83 – Wiedereingliederung

    👯‍♀️ Jenja ist zurück! Seit November endlich wieder gemeinsam mit Anika am Mikro.

    Viele von euch haben gefragt: Was ist eigentlich los bei euch?
    Hier kommt die Antwort – oder besser gesagt: ein ehrliches Gespräch über die letzten Monate voller Veränderungen, Neubeginn und leiser Umbrüche.

    Jenja erzählt von ihren ersten Monaten im neuen Job, von Rollen, Erwartungen und davon, wie es ist, in der Probezeit Haltung zu zeigen. Was bedeutet es eigentlich, sich nicht einfach anzupassen, sondern aktiv mitzugestalten? Wer entscheidet, was „sich gehört“ – und was tun, wenn das eigene Bauchgefühl anderer Meinung ist?

    Außerdem: Eine liebe Zuschrift aus der Community hat uns gefragt, wie wir eigentlich mit „guten Vorsätzen“ umgehen. Das hat uns zum Nachdenken gebracht. Jenja macht ab und zu ein Vision Board, Anika pflegt eine Mind-Map – beides Tools, die helfen, Entscheidungen auszurichten und sich immer wieder zu fragen: Wo will ich eigentlich hin? Und bin ich noch auf dem richtigen Weg?
    Spoiler: Rückblickend sieht man oft, wie weit man schon gekommen ist.

    Später in der Folge sprechen wir über das Gefühl des Ankommens – und wie man erkennt, dass man nicht mehr getrieben ist. Über das Bedürfnis nach Wachstum, Abschlüsse, Weiterentwicklung – und über das Imposter-Syndrom, das manchmal im Gepäck liegt, wenn man sich sichtbar macht.

    Wo verläuft die Grenze zwischen „ich will mich zeigen“ und „hoffentlich denkt jetzt niemand, ich sei eingebildet“?
    Wie fühlt sich das Imposter-Syndrom an, wenn es an der Tür klopft – und wie kriegt man es wieder raus?

    Und was ist unser Tipp, um dahin zu kommen, wo wir heute stehen?

    🪩 Anika sagt: Einfach weitermachen. Einen Schritt nach dem anderen.
    🛋 Jenja sagt: Therapie hilft. Und Beratung auch.

    🎧 Eine Folge über Rückkehr und Aufbruch, über den Mut, Dinge zu benennen, und darüber, wie Wachstum auch leise und friedlich sein darf.

    Folge 82 – Bonustrack – Mut zu Veränderungen

    In der heutigen Folge setzt Anika das Gespräch mit Sylvia Borges fort, die uns bereits in der letzten Episode von ihrer Zeit im Eco Village Tamera in Portugal erzählt hat. Diesmal spricht sie über ihren Neustart in Lissabon und die Herausforderungen, die es mit sich bringt, in einer neuen Stadt in einem fremden Land beruflich Fuß zu fassen. Besonders spannend wird es, als wir über ihre persönliche Trennung sprechen – ein Thema, das viel mehr mit Veränderung als mit einem harten „Ende“ zu tun hat. Wir tauchen ein in die Frage, warum uns oft das Vokabular und passende Vorbilder fehlen, um „gute“ Trennungen zu leben, und wie Beziehungen manchmal einfach einem Wandel unterliegen, statt einem definitiven Bruch.

    Doch es geht nicht nur um die Vergangenheit. Wir sprechen über Mut und Angst, über den Trotz, der uns manchmal durch schwierige Zeiten bringt, und über Sylvias spannende Entscheidung, hinter der Kamera hervor und auf die Bühne zu treten. Wie es war, beim Storytelling Lisboa teilzunehmen, und was das alles mit der eigenen Entwicklung zu tun hat, hört ihr in dieser emotionalen und inspirierenden Episode.

    Lasst euch von Sylvias Erlebnissen und Erkenntnissen inspirieren – ein tiefgehendes Gespräch über das Leben, Veränderungen und den Mut, neue Wege zu gehen.

    Folge 81 – Das Forum, Freundschaft, Freie Liebe

    Was haben Freie Liebe und Komposttoiletten miteinander zu tun? Wie kann es passieren, dass keine:r was sagt? Wie bauen wir Brücken, um offen für andere Meinungen zu bleiben?

    Nach einer längeren kreativen Pause spricht Anika in dieser Folge mit der Filmemacherin Syvlia Borges. Die beiden knüpfen an Folge 69 an, in der Sylvia von ihrem Aufbruch und ihrer langen Reise in ein neues Leben berichtete. Ein Jahr später ist sie angekommen und erneut aufgebrochen. Sylvia erzählt von ihrem Leben in Tamera, einem Eco-Village in Portugal, das sie nach ihrer 3000 km langen Fahrradreise durch Europa erreichte. Dort suchte sie einen Ort der Gemeinschaft, und fand eine neue Art des Zusammenlebens – mit sich selbst und mit anderen.

    Anika spricht mit Sylvia über ihre Erfahrungen in Tamera, über die Herausforderungen und die bereichernden Erkenntnisse, die sie dort gewonnen hat. Sylvia berichtet von Gruppendynamiken, dem Umgang mit Kritik und dem „Forum“, einem besonderen Werkzeug zur offenen Kommunikation. Doch nicht alles war leicht: emotionale Grenzerfahrungen, persönliche Retraumatisierung und das Navigieren in einer intensiven Gemeinschaft stellten sie vor große Fragen.

    „Wie will ich mein Leben leben?“ hat sich erweitert zu „Wie wollen wir Gemeinschaft leben?“ Aktueller denn je begleiten Themen wie Toleranz, Umgang mit Konflikten, Gerechtigkeit und Aktivismus Sylvia als Regisseurin, in Tamera, beim Geschichtenerzählen und später auch in Lissabon und Deutschland. Teil II des Gesprächs gibt es in zwei Wochen. Wer nach dieser tiefgehenden und inspirierenden Folge Sylvias Reise weiter verfolgen möchte, findet sie auf Instagram @sylviaborges und Bluesky https://bsky.app/profile/sylvia-borges.bsky.social.

    🎧 Falls du ihre Reise noch nicht kennst, hör dir zuerst Folge 69 – Portugal, Pornos und Pedale an, in der Sylvia von ihrem Aufbruch erzählt. Im Podcast „What Lingers“ von Storytelling Lisboa könnt ihr Sylvia außerdem über ihre Zeit in Tamera berichten hören (Folge 6 „Wrong directions“ auf Englisch) https://open.spotify.com/episode/4tSw7XyxejG7oeFHF6zF2z?si=QxZ5CGBhQjiBNEv2UhKGew.

    🌀 Jetzt reinhören und mit auf die Reise gehen!