• verkopft aber herzlich Podcast

    Folge 82 – Bonustrack – Mut zu Veränderungen

    In der heutigen Folge setzt Anika das Gespräch mit Sylvia Borges fort, die uns bereits in der letzten Episode von ihrer Zeit im Eco Village Tamera in Portugal erzählt hat. Diesmal spricht sie über ihren Neustart in Lissabon und die Herausforderungen, die es mit sich bringt, in einer neuen Stadt in einem fremden Land beruflich Fuß zu fassen. Besonders spannend wird es, als wir über ihre persönliche Trennung sprechen – ein Thema, das viel mehr mit Veränderung als mit einem harten „Ende“ zu tun hat. Wir tauchen ein in die Frage, warum uns oft das Vokabular und passende Vorbilder fehlen, um „gute“ Trennungen zu leben, und wie Beziehungen manchmal einfach einem Wandel unterliegen, statt einem definitiven Bruch.

    Doch es geht nicht nur um die Vergangenheit. Wir sprechen über Mut und Angst, über den Trotz, der uns manchmal durch schwierige Zeiten bringt, und über Sylvias spannende Entscheidung, hinter der Kamera hervor und auf die Bühne zu treten. Wie es war, beim Storytelling Lisboa teilzunehmen, und was das alles mit der eigenen Entwicklung zu tun hat, hört ihr in dieser emotionalen und inspirierenden Episode.

    Lasst euch von Sylvias Erlebnissen und Erkenntnissen inspirieren – ein tiefgehendes Gespräch über das Leben, Veränderungen und den Mut, neue Wege zu gehen.

    Folge 81 – Das Forum, Freundschaft, Freie Liebe

    Was haben Freie Liebe und Komposttoiletten miteinander zu tun? Wie kann es passieren, dass keine:r was sagt? Wie bauen wir Brücken, um offen für andere Meinungen zu bleiben?

    Nach einer längeren kreativen Pause spricht Anika in dieser Folge mit der Filmemacherin Syvlia Borges. Die beiden knüpfen an Folge 69 an, in der Sylvia von ihrem Aufbruch und ihrer langen Reise in ein neues Leben berichtete. Ein Jahr später ist sie angekommen und erneut aufgebrochen. Sylvia erzählt von ihrem Leben in Tamera, einem Eco-Village in Portugal, das sie nach ihrer 3000 km langen Fahrradreise durch Europa erreichte. Dort suchte sie einen Ort der Gemeinschaft, und fand eine neue Art des Zusammenlebens – mit sich selbst und mit anderen.

    Anika spricht mit Sylvia über ihre Erfahrungen in Tamera, über die Herausforderungen und die bereichernden Erkenntnisse, die sie dort gewonnen hat. Sylvia berichtet von Gruppendynamiken, dem Umgang mit Kritik und dem „Forum“, einem besonderen Werkzeug zur offenen Kommunikation. Doch nicht alles war leicht: emotionale Grenzerfahrungen, persönliche Retraumatisierung und das Navigieren in einer intensiven Gemeinschaft stellten sie vor große Fragen.

    „Wie will ich mein Leben leben?“ hat sich erweitert zu „Wie wollen wir Gemeinschaft leben?“ Aktueller denn je begleiten Themen wie Toleranz, Umgang mit Konflikten, Gerechtigkeit und Aktivismus Sylvia als Regisseurin, in Tamera, beim Geschichtenerzählen und später auch in Lissabon und Deutschland. Teil II des Gesprächs gibt es in zwei Wochen. Wer nach dieser tiefgehenden und inspirierenden Folge Sylvias Reise weiter verfolgen möchte, findet sie auf Instagram @sylviaborges und Bluesky https://bsky.app/profile/sylvia-borges.bsky.social.

    🎧 Falls du ihre Reise noch nicht kennst, hör dir zuerst Folge 69 – Portugal, Pornos und Pedale an, in der Sylvia von ihrem Aufbruch erzählt. Im Podcast „What Lingers“ von Storytelling Lisboa könnt ihr Sylvia außerdem über ihre Zeit in Tamera berichten hören (Folge 6 „Wrong directions“ auf Englisch) https://open.spotify.com/episode/4tSw7XyxejG7oeFHF6zF2z?si=QxZ5CGBhQjiBNEv2UhKGew.

    🌀 Jetzt reinhören und mit auf die Reise gehen!

    Folge 80 – Freiheit vs. Sicherheit – Selbstständigkeit und/oder Festanstellung

    In dieser Folge tauchen Jenja und Anika in die spannenden Welten von Selbstständigkeit und Festanstellung ein. Gemeinsam diskutieren sie, wie man die richtige Balance zwischen Freiheit und Sicherheit findet – und ob es überhaupt eine ideale Lösung gibt.

    🌟 Während Jenja gerade in einen neuen Vollzeitjob startet, wagt Anika den Schritt in die volle Selbstständigkeit. Beide kennen jedoch den Mix aus Angestelltsein und Selbstständigkeit und teilen ehrlich, wie sich diese Kombis für sie angefühlt haben.

    💼 Freiheit vs. Sicherheit: Wie fühlt es sich an, zeitlich flexibel zu sein, aber gleichzeitig ohne festen Rahmen? Wann gibt das Angestelltenverhältnis Struktur, wann fühlt es sich wie ein Käfig an? Jenja erinnert sich an die Herausforderungen der Selbstständigkeit: krank und allein, ohne Pausen.

    🛠️ Wir teilen unsere Herausforderungen und Tipps:

    • Pausen planen: „Nein sagen“ und FOMO loslassen – man muss nicht alles machen, nur weil man könnte.

    • Finanzen und Organisation: Fördermittel, Gründungszuschuss, Steuern und Versicherungen – wie behält man den Überblick? Und warum Vernetzung und Unterstützung so wichtig sind.

    • Neurodivergenz: Wie beeinflussen individuelle Bedürfnisse und persönliche Phasen die Entscheidung für einen Jobtyp? Und warum es völlig okay ist, flexibel zu bleiben.

    🎙️ Egal, ob ihr entweder oder, sowohl als auch, oder weder noch selbstständig oder in einer Festanstellung arbeitet: Diese Folge erklärt, was du tun kannst, wenn die Identität stark mit dem Beruf verknüpft ist. Außerdem klären wir auf, warum Ofenkäse und volle Terminkalender immer noch eine eigene Diskussion wert sind.💡

    Folge 79 – Analog Astronautin

    Oft angedeutet und nach drei Jahren endlich ausführlich beleuchtet – was macht Anika da eigentlich als Analog Astronautin? In diesem Interview konnte Jenja Anika zu ihrer Tätigkeit als Analog Astronautin auf all die Themen ansprechen, die sie an ihr als Mensch interessieren.

    Neben den klassischen Interviewfragen, die Anika wahrscheinlich im Schlaf beantworten könnte – wie „Was machen Analog-Astronautinnen?“ und „Wie bist du dazu gekommen?“ – durfte Jenja auch persönlich werden.

    Nach dem Interview haben wir uns in einem Gespräch wiedergefunden: War das, was wir besprochen haben, zu privat? Lässt es Menschen aus der Wissenschaft weniger kompetent wirken, wenn sie ihre inneren Prozesse teilen? Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass es eine zusätzliche Kompetenz ist, über den eigenen inneren Prozess reflektieren zu können – und eine große Stärke, nicht nur ein wandelnder, funktionierender Kopf zu sein, sondern auch ein Mensch, der Zugang zu seinen Emotionen hat. Vielleicht möchten wir es extra überspitzt formulieren: Es ist cool, eine Frau zu sein. 💪

    Folge 78 – Mission Fühlen Teil II

    In der Fortsetzung unseres Gesprächs mit Alex erklären wir, was dich in dem Workshop zum Thema „Bunte Biografien“ erwartet, den Alex und Anika gemeinsam anbieten. Welche Rolle spielt Selbstakzeptanz dabei, ein Leben voller Brüche, Neustarts und bunter Mosaiksteine zu führen? Wie formen wir unsere vielfältigen Erfahrungen und Talente zu einer beruflichen Identität, die zu uns passt? Wie gehen wir mit Kritik und Unverständnis um?

    Wo wir einmal beim Arbeitsleben sind, teilt Alex außerdem Erkenntnisse aus der Weltraumpsychologie über die Auswahl von Teams und wie diese auf den Alltag und die Arbeitswelt übertragen werden können.

    Aus ihrer Arbeit und eigenem Erleben unterhalten sich Alex, Jenja und Anika schließlich über die Wechselwirkungen zwischen Hochbegabung und ADHS, und wie diese beide unser Leben und unsere Arbeitsweise beeinflussen können.

    Alex findest du auf Instagram @weltraumpsychologie und ihrer Webseite. Ihre Bücher findest du hier: Mission Fühlen und Körperpsychotherapie.

    Den in der Folge benannten Workshop und die Möglichkeit zur Anmeldung findest du hier: „Der rote Faden in deinem Leben darf bunt sein!“